Die ultimative Anleitung: Dein Handmade-Business auf Social Media

By Katharina Hock | Social Media

Okt 28

10 schnelle Social-Media-Tipps für dein DIY-Business

The DIY Woman - Show

Jeden Donnerstag um 19.00 Uhr live auf meiner Facebook-Seite.
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Dass Social Media schon lange nicht mehr wegzudenken ist und damit auch für Unternehmen immer wichtiger wird, muss ich dir hoffentlich nicht mehr erklären. Willkommen im Jahr 2019!

„Das Smartphone ist das wichtigste mobile Endgerät für Onlineshopping, Social Media sind bereits die bedeutendste Werbeplattform bei Millennials: Smartphone und Social Media verändern das weltweites Konsumverhalten, wie eine Studie festgestellt hat […] Fast zwei Drittel - 61 Prozent der Befragten - geben dabei an, beim Einkaufen von sozialen Medien beeinflusst zu werden.“ Zitat iBusiness

Dir ist also wahrscheinlich längst klar, wie wichtig es für dich ist, online aktiv zu sein und eine geeignete Social-Media-Plattform zu nutzen. Vielleicht hast du aber trotzdem noch keine wirkliche Ahnung, wie du das Thema: Social Media professionell für dein DIY-Business angehen sollst?

Dann bist du hier genau richtig!

Du bekommst von mir eine wasserdichte Anleitung, die dich Schritt-für-Schritt begleitet. Ich erkläre dir dabei ganz genau, wie du vorgehen solltest.

Du musst also nicht länger Rätsel raten wie du das Thema angehen sollst, sondern kannst einfach diesem Plan folgen Am Ende hast du garantiert ein passendes Social-Media-Profil für dein DIY-Business und die richtige Strategie dafür.

Brauche ich Social Media wirklich für mein DIY-Business?

Ich gebe es zu… ich finde diese Frage stellt sich eigentlich gar nicht mehr, aber wenn Social Media bisher für dich ein Buch mit sieben Siegeln war, will ich trotzdem versuchen dir zu erklären, was in den sozialen Netzwerken alles möglich ist.

ACHTUNG!:
Da es hier um dein erfolgreiches Handmade-Business geht, schreibe und argumentiere ich hier natürlich immer aus unternehmerischer Sicht als DIY-Lady.

Wie du privat zu Social Media stehst, ist eine Sache. Wie du es für dein Business nutzt eine andere!

Du ganz privat und du als Business-Lady – ihr seid nicht dasselbe! Auch dann nicht, wenn du Einzelunternehmerin oder eine Personenmarke bist.

Click to Tweet

Was du in den sozialen Netzwerken für dein DIY-Business erreichen kannst:

Markenbildung
Du kannst dir ein Image aufbauen, deine Einzigartigkeit präsentieren und dafür sorgen, dass deine KundInnen gute Assoziationen haben, wenn sie an dich und deine handgemachten Produkte denken.

Zeige, wofür dein DIY-Label steht und erreiche, dass deine Kundinnen dich wiedererkennen und dein Angebot schätzen.

Auf Social Media muss übrigens nicht alles perfekt sein. Hier darfst du gerne auch mal etwas Persönlichkeit zeigen. Deine KundInnen werden das wertschätzen und noch mehr Vertrauen zu dir und deinem DIY-Business aufbauen.

HINWEIS: WIE genau du dir eine eigene Markenidentität aufbaust, lernst du übrigens zusammen mit vielen anderen herausragenden DIY-Ladies in meinem Onlinekurs Besonderheits-Booster.

Service und Support
Dein Social-Media-Kanal bietet außerdem eine sehr schnelle und direkte Kontaktmöglichkeit; oft schneller und direkter als z.B. per E-Mail.
Wenn du möchtest, kannst du diese Kommunikation ganz bewusst für deinen Kundenservice nutzen und Kundenanfragen beantworten.

Die Möglichkeit schnell und einfach Ankündigungen, Neuigkeiten und Aktuelles zu teilen sind dafür auch sehr nützlich.

Kundenbindung und Kundenpflege
Du kannst in den sozialen Netzwerken nicht nur neue KundInnen gewinnen, sondern auch mit bestehenden KundInnen in Kontakt bleiben und die Beziehungen aufrecht erhalten.

Du kannst sie mit lustigen Posts unterhalten, sie regelmäßig über Neuigkeiten informieren, aber auch ganz aktiv in deinen Businessalltag miteinbeziehen, Umfragen machen und sie nach ihrer Meinung fragen.

Community-Aufbau
Und mit Community meine ich jetzt nicht einfach nur „einen Kundenstamm“. Sondern ich meine wirklich eine Gemeinschaft.

Mit Social Media kannst du deinen FollowerInnen also auch die Möglichkeit geben, sich untereinander kennenzulernen, auszutauschen und zu einer Gemeinschaft mit denselben Interessen zusammenzuwachsen.

Besonders diesen Austausch mit Gleichgesinnten schätzen viele UserInnen, die auf Facebook, Instagram, Twitter usw. unterwegs sind.

Feedback und Marktforschung
Soziale Netzwerke bieten zahlreiche Möglichkeiten, um schnell und unkompliziert Feedback deiner Community einzuholen und ihre Wünsche zu berücksichtigen.

Du kannst Fragen stellen, Umfragen machen, Ideen sammeln, abstimmen lassen, um Rückmeldungen bitten und dich ganz direkt mit deinen KundInnen unterhalten und ihnen Rückfragen stellen.

Außerdem bietet dir eigentlich jede Social-Media-Plattform mit einem Businessprofil umfangreiche Statistiken, die du auswerten kannst, um noch mehr über deine FollowerInnen zu erfahren.

All das sind großartige Möglichkeiten, um deine KundInnen immer zufriedener zu machen und deine handgemachten Produkte stetig zu verbessern.

Recherche
Wie du jetzt schon weißt, kannst du auf Social Media wertvolle Einblicke in das Leben deiner KundInnen bekommen und sie noch besser kennenlernen.

Aber nicht nur das. Du kannst hier natürlich auch bestens beobachten, was deine MitbewerberInnen so tun, was sie anbieten, worüber sie sprechen, welche Themen relevant sind, was ihre KundInnen interessiert usw.

Bessere Sichtbarkeit
Social Media ist dafür gemacht worden, um Inhalte zu liken, zu teilen, weiterzuempfehlen usw. Deshalb ist das alles hier natürlich auch besonders einfach. Viel einfacher, als nur mit einer Homepage oder gar ganz ohne online Auftritt.

Umso mehr über deine Inhalte gesprochen wird, desto mehr Menschen bekommen sie auch wieder zu sehen. So kann deine Sichtbarkeit insgesamt besser werden und die Chance steigt, dass du so sogar ganz neue KundInnen gewinnen kannst.

Aber denke dabei nicht nur an potenzielle KundInnen. Wenn du sichtbarer wirst, dann natürlich auch für KooperationspartnerInnen, Medien, WerbepartnerInnen, JournalistInnen, Verlage usw.

Gezielte Werbemöglichkeiten 
Social Media hat es wirklich perfektioniert, eine ganz bestimmte Zielgruppe sehr genau anzusprechen. Sie nutzen dafür z.B. Tracking-Pixel aber auch die bei ihnen gespeicherten Kundendaten, wie z.B. Alter, Wohnort, Interessen oder Verknüpfungen.

Du kannst also mit einem sehr speziellen und spezialisierten DIY-Angebot immer noch ganz genau die richtigen KundInnen erreichen. Diese zielgenaue Ausrichtung ist einzigartig und ganz besonders für dein spezialisiertes Handmade-Business besonders wertvoll.

WEITERLESEN: Geheimtipp Spezialisierung – Wie du trotz weniger Produkte viel mehr Umsatz machst

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Netzwerkaufbau
Wie schon gesagt eignen sich soziale Netzwerke ganz besonders, um die Beziehungen zu deinen KundInnen zu stärken. Aber du kannst hier natürlich auch dein persönliches Netzwerk vergrößern, indem du dich mit KollegInnen austauschst, du dich in Gruppen beteiligst (wie z.B. der kostenlosen The DIY Woman – Community) und dir vielleicht sogar einen Business-Buddy suchst

(Wer schon an meinem Kurs Besonderheits-Booster oder an meiner Lieblingskunden-Challenge teilgenommen hat, weiß wie wertvoll so ein Business-Buddy sein kann ? )

Besseres Suchmaschinenranking
Wie genau Google entscheidet, welches Suchergebnis als erstes angezeigt wird, ist natürlich Googles ganz persönliches Betriebsgeheimnis.

Aber dennoch sind sich viele SEO-Profis einig: auch die sogenannten „Social Signals“ also die Signale aus den sozialen Netzwerken, spielen eine Rolle, und entscheiden mit darüber wie gut du in den Suchmaschinen gerankt wirst.

Mitarbeiter finden
Auch wenn ich natürlich weiß, dass dieser Punkt nicht für alle DIY-Ladies relevant ist, möchte ich ihn der Vollständigkeit halber trotzdem erwähnen.

Die sozialen Netzwerke eignen sich nämlich tatsächlich auch dafür, MitarbeiterInnen oder Unterstützung für dein DIY-Business zu finden. Insbesondere dann, wenn du jemanden suchst, der wirklich ganz besonders gut zu dir und deinem DIY-Business passt.

Schritt 1: Verschaffe dir einen Überblick

Und wenn du lieber ganz klassisch an die Sache ran gehen willst, dann kann ich dir diese beiden Bücher für den Einstieg empfehlen: Follow Me! oder Social-Media-Marketing kompakt.

Schritt 2: Lege deine Ziele fest

Einfach ohne Sinn und Verstand loslegen und irgendetwas posten, nur weil Katha gesagt hat, dass Social Media gut fürs Business ist, ist eher eine schlechte Idee.

Also privat ist das völlig in Ordnung. Für dein eigenes Handmade-Business solltest du dir vor dem Start aber wirklich einmal gründlich überlegen, was genau du mit Social Media überhaupt für dein Business erreichen willst.

Dabei darfst du erstmal ganz allgemein überlegen, was dein Hauptziel ist.

z.B. Inspirieren und Spaß machen; deine KundInnen kennenlernen; eine Community aufbauen; Wissen vermitteln; mehr Aufträge bekommen; Kundenservice schneller machen; Kontaktmöglichkeit bieten...
Was versprichst du dir?

Aber bitte belasse es nicht dabei, sondern formuliere deine Ziele dann auch nochmal ganz konkret. Was genau möchtest du bis wann erreicht haben und wie kannst du das messen?

z.B. bis zum Ende des Jahres 2733 Follower haben; immer eine Interaktionsrate von 3% haben; 50% aller KundInnen über Social Media gewinnen; über Social Media soundso viele Klicks auf die Website bekommen usw.

Formuliere deine Ziele wirklich so genau wie möglich (SMART – spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch, terminiert), damit du auch tatsächlich überprüfen kannst, ob du deine Ziele erreichst und deine Maßnahmen rechtzeitig anpassen kannst, falls dem nicht so ist.

Das Ziel „mehr Follower“ ist dafür viel zu unspezifisch und schwammig formuliert. Was heißt „mehr“? Auf welcher Plattform? Bis wann willst du dieses Ziel erreichen? Und warum? -> sei so genau wie möglich!

Schritt 3: Entscheide, wen genau du erreichen willst

Wenn du deine Ziele festgelegt hast und weißt, WAS du erreichen willst, musst du natürlich auch noch wissen, für WEN du das Ganze machst.

Und damit meine ich jetzt nicht sowas wie „für alle Frauen“ oder „für alle, die Hunde mögen“. Da darfst du ruhig etwas konkreter werden.

Wer ist der/die LieblingskundIn für dein DIY-Business? Wen ganz genau möchtest du mit deinem Social Media Auftritt ansprechen? Was interessiert ihn/sie? Was spricht ihn/sie an? Was erwartet er/sie von dir? Welche Social-Media-Plattformen nutzt er/sie? Warum ausgerechnet diese?

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Schritt 4: Wähle die richtige Social-Media-Plattform

HALT STOP!

Hast du Schritt 2 und 3 schon gemacht und dir deine Gedanken dazu auch wirklich aufgeschrieben? Mach das bitte auf jeden Fall zuerst und nimm dir gerne nochmal ein bisschen Zeit dafür, um deine Aufzeichnungen zu vervollständigen.

Davon hängt nämlich die Entscheidung, die du als nächstes treffen wirst, ganz ausschlaggebend ab.

Du musst nämlich nun entscheiden, welches soziale Netzwerk das richtige für dich ist. Schau dir deine Aufzeichnungen von Schritt 2 und 3 dafür noch einmal ganz genau an und frage dich:

Welche Plattform nutzt dein/e LieblingskundIn am häufigsten? Wo kannst du dein/e LieblingskundIn am besten erreichen? Auf welcher Plattform kannst du deine definierten Ziele am besten erreichen? Auf welcher Plattform schaffst du es auch wirklich dauerhaft dranzubleiben?

Im besten Fall gibt es eine Schnittmenge, aus der du auswählen kannst, welche der Plattformen am allerbesten passt. Bitte lasse hier dein persönliches Empfinden außen vor. Was dir privat am meisten Spaß macht, muss nicht das sein, was für dein DIY-Business am erfolgversprechenden ist!

TIPP: Entscheide dich für EIN soziales Netzwerk!
Hänge dich dort wirklich rein, lerne alles was du kannst und werde zur Meisterin. Erst wenn du in einem Netzwerk wirklich aufgestellt bist wie ein Profi und alles reibungslos läuft, überlege welches weitere Netzwerk du noch dazu nehmen möchtest

Wenn du doch noch mal eine Übersicht brauchst, dann schaue dir hier noch einmal die passenden Social-Media-Netzwerke für Unternehmen an.

Schritt 5: Richte deine Social-Media-Plattform ein

Bevor du loslegst, überlege dir sehr genau, mit welchem Namen du als DIY-Business in den sozialen Netzwerken auftreten willst. Mache dann einen Namecheck und überprüfe, ob der von dir gewünschte Name in den entsprechenden Netzwerken noch verfügbar ist.

TIPP:
Im Idealfall verwendest du auf allen Plattformen/Netzwerken denselben Namen.
Mich findest du z.B. überall als @theDIYwomanDE.

Wenn das mal nicht geht, weil einzelne Namen schon vergeben sind, wähle deine Usernamen auf den verschiedenen Plattformen trotzdem so ähnlich und eindeutig, wie möglich.

Registriere dich auf der Plattform und richte dein Unternehmens-Profil ein. Auf den meisten Plattformen registrierst du dich erstmal ganz normal und kannst dein Profil dann auf einen Business-Account upgraden. Bei Facebook brauchst du ein privates Profil, um dann eine dazugehörige Unternehmensseite zu erstellen.

Das Upgrade auf den Business-Account bzw. ein Business-Profil ist natürlich auch kostenlos und meist mit wenigen Klicks erledigt. Es ändert aber den Status deines Profils und du bekommst zusätzliche Funktionen freigeschaltet wie z.B. ausführliche Statistiken oder die Möglichkeit Werbeanzeigen zu schalten.

Bitte lege dir wirklich ein Unternehmens-Profil zu und agiere nicht mit deinem privaten Account. Zum einen darf man meistens den privaten Account gar nicht geschäftlich nutzen, aber zum anderen haben private Profile oft nicht alle Funktionen, die du für dein DIY-Business unbedingt brauchst.

Schritt 6: Informiere dich über die rechtlichen Gegebenheiten

Auch soziale Netzwerke sind kein rechtsfreier Raum. Weil sich die Rechtslage aber ändern kann und sich auch die verschiedenen Netzwerke immer wieder an neue Vorgaben und Gesetze anpassen, werde ich hier ganz bewusst nicht im Detail darauf eingehen.

Ich empfehle dir aber dich beim erstellen deines Profils auch noch einmal schlau zu machen, was du tun musst, um die entsprechende Plattform rechtssicher zu nutzen z.B. ein Impressum einbinden.

Da diese Regelungen natürlich alle NutzerInnen betreffen, wirst du immer ausführliche und vor allem aktuelle Infos dazu im Netz finden. Bücherwürmer suchen einfach HIER.
(Aber Achtung: Auf die Aktualität achten!)

Schritt 7: Entwickle eine Social-Media-Strategie

Erstmal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, viel Konfetti und einen Happy-Dance für dich! Dein Business hat jetzt eine eigene Seite. YEAH!

Aber das ist sozusagen erst der Startschuss für deinen Erfolg, denn jetzt kommt der strategische Teil deiner Social-Media-Planung.

Wie ganz am Anfang schon erklärt, sprechen wir hier ja von deinem DIY-Business und nicht von deinem privaten Account. Privat kannst du gerne spontan posten, was dir gerade einfällt. Für dein Business brauchst du aber einen Plan.

Also beantworte dir für deine Social-Media-Strategie folgende Fagen:
Zu welchen Themen willst du posten?
Welche Themen willst du ausklammern?
Welche Contentformate willst du dafür verwenden?
Wann und wie oft möchtest du posten?
Wer ist für deinen Social-Media-Auftritt und die Inhalte verantwortlich?
Wie werden die Inhalte erstellt? Wie sind deine Abläufe?

Lege dir aber auch Richtlinien für deinen Social-Media-Auftritt fest:
Wie willst du auftreten? Wie wirst du sprechen?
Wirst du deine FollowerInnen duzen oder siezen?
Wie kannst du ein einheitliches Branding in deinen Posts umsetzen?
Wieviel Zeit willst du investieren?
Welche Inhalte wirst du wie schnell persönlich beantworten?

Schritt 8: Erstelle einen Redaktionsplan

Das heißt: Plane, wann du welchen Beitrag auf welchem Kanal veröffentlichen möchtest. Es ist ganz egal, ob du dafür Word, Excel, Google Docs, Evernote, deinen Kalender, Stift und Papier oder das Blogbuch verwendest.

Wichtig ist, dass du folgende Dinge festlegst:

  • Datum: Wann geht der Beitrag online?
  • Plattform: Wo wird der Beitrag veröffentlicht?
  • Inhalt: Was möchte ich sagen?
  • Contentformat: Besteht der Beitrag aus Text, einem Bild, einem Video usw.?
  • Verantwortung: Wer kümmert sich darum?

Es empfiehlt sich übrigens solch einen Redaktionsplan immer gleich für einen etwas längeren Zeitraum zu erstellen, also z.B. immer gleich für ein Quartal, ein Halbjahr oder sogar schon für das ganze Jahr.

Außerdem solltest du alle Kanäle, die du bespielst, in einem einzigen Redaktionsplan planen. Das gibt dir den besten Überblick über alle deine Projekte.

Denke bei deiner Planung natürlich immer in erster Linie daran, was dein/e LieblingskundIn gerne sehen möchte und nicht nur daran, was du selbst gerne posten willst. ?

TIPP: Bevor du deinen Redaktionsplan füllst, kannst du wichtige Thementage, Feiertage, Ferien und spezielle Ereignisse in deiner Region eintragen. So rutscht dir kein wichtiger Termin durch und du kannst deine Postings an diese Ereignisse anpassen z.B. mit einem gruseligen Halloween-Post oder einer rechtzeitigen Einladung zum Herbstmarkt

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Schritt 9: Erstelle deine Inhalte

In deinem Redaktionsplan hast du schon festgelegt, welchen Content du wann veröffentlichen möchtest. Was davon muss vorproduziert werden?

Musst du Fotos machen, Grafiken erstellen, Videos drehen, Interviews führen, Live-Videos planen? Dann leg los. Jetzt ist es Zeit, deine Inhalte zu erstellen.

Geh dabei vor wie ein Profi und arbeite deinen Redaktionsplan nicht Schritt-für-Schritt ab, sondern fasse ähnliche Aufgaben zusammen.

Also setze dich einmal 1-2 Stunden hin und erstelle dann ALLE Grafiken, die du benötigst, nimm ALLE Videos, die du brauchst ,an einem Stück auf, bearbeite ALLE deine Fotos hintereinander usw.

So wirst du viel produktive und du schaffst deutlich mehr in kürzerer Zeit.

Lege dir auch ein Notizbuch an, in dem du deine Content-Ideen sammeln kannst. Es wird dir helfen, wenn es an die Content-Produktion geht.

Schritt 10: Poste deine Inhalte und plane vor

Wenn du alle deine Inhalte erstellt hast, musst du sie natürlich auch noch posten.

Theoretisch kannst du das natürlich „live“ machen, also immer genau dann, wenn dein Post online gehen sollte. Davon rate ich dir aber ab und empfehle dir auf jeden Fall, deine Beiträge immer vorzuplanen.

Dafür kannst du entweder die integrierte Vorplanungsfunktion deiner Plattform nutzen oder gleich ein gutes Social-Media-Marketing-Tool verwenden.

MEINE PERSÖNLICHE EMPFEHLUNG:

CoSchedule ist für mich das absolut beste Social-Media-Marketing-Tool auf dem Markt.
Du kannst dort alle wichtigen Social-Media-Plattformen, deine Blog-Inhalte und sogar deinen E-Mail-Newsletter in einem einzigen Kalender verwalten und gleich alle Beiträge direkt über CoSchedule vorplanen oder direkt posten.

CoSchedule hat extrem viele gute Funktionen zur Automatisierung und liefert zu jedem geposteten Beitrag und zu all deinen Plattformen sehr gute und ausführliche Statistiken.

Ich nutze CoSchedule selbst schon sehr lange und es gibt einfach kein anderes Social-Media-Tool, das dagegen ankommt. ?

Teste, wenn du deine Beiträge postest, auch gleich, welche Uhrzeit für deine Postings die beste ist.

Wie du das machst?

Spiele mit den Zeiten, zu denen du postest und versuche herauszufinden, wann du mit deinen Beiträgen die meisten FollowerInnen erreichst.

Übrigens: Wenn du ein Tool wie CoSchedule verwendest, ermittelt es ganz automatisch für dich, welche die besten Zeiten für deine Postings und deine FollowerInnen auf den verschiedenen Plattformen sind.

Schritt 11: Werte deine Statistiken aus und optimiere

Um wirklich das meiste aus deinem Social-Media-Auftritt herauszuholen, solltest du nicht einfach nur gute Inhalte posten, sondern dir auch regelmäßig deine Statistiken anschauen und auswerten, ob du deine gesetzten Ziele damit auch erreichst.

Wenn ja, nicht darauf ausruhen, sondern gleich überlegen: Was gefällt meinen FollowerInnen besonders gut? Kann ich davon mehr machen?

Wenn nein, kannst du genauso überlegen woran das liegt und was du ändern könntest. Besonders wenn du mit Social Media beginnst, darfst du ruhig erstmal jede Menge ausprobieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was gut ankommt und was weniger.

Tatsächlich ist das nämlich bei jeder Zielgruppe und bei jedem Thema immer ein bisschen anders und kann nicht für alle DIY-Ladies gleich beantwortet werden.

Folgende Fragen kannst du dir bei der Auswertung stellen:

  • Welche Inhalte funktionieren am besten?
  • Welche Contentformate mögen meine FollowerInnen am liebsten?
  • Zu welcher Uhrzeit erreiche die meisten Menschen?
  • Für welche Beiträge bekomme ich die meisten Likes? Für welche die meisten Kommentare? Und welche Beiträge werden am meisten geteilt?

Aber natürlich sind auch alle anderen Daten, die dir deine Statistiken liefern, super interessant für dich z.B. Wie alt sind deine FollowerInnen? Wo kommen sie her? Welche Interessen haben sie? Welchen anderen Seiten folgen sie? In welchen Gruppen sind sie aktiv? usw.

Schritt 12: Bilde dich weiter und bleib dran

Dieser Schritt ist wirklich wichtig! Social-Media-Erfolg kommt nicht über Nacht. Wichtig ist hier die Konstanz, mit der du dran bleibst.

Also gib nicht auf, wenn nach der ersten Woche deine Followerzahlen nicht in die Höhe schießen und immer noch niemand auf deine Beiträge reagiert und jammere vor allem nicht über den „blöden Algorithmus“.

Probiere stattdessen weiter aus, was bei deiner Zielgruppe gut ankommt und bilde dich weiter.

Du musst dir aber auch gar nicht alles selbst beibringen. Es gibt einige Profis, von denen du ganz genau lernen kannst, wie du auf den verschiedenen Plattformen wirklich erfolgreich wirst.

MEINE PERSÖNLICHE EMPFEHLUNG:

Fang doch einfach mal mit dem kostenlosen Facebook-Mini-Kurs von Katrin Hill an oder sichere dir deinen Platz in den kostenlosen Webinaren von Caroline Preuss: Instagram-Webinar oder Pinterest-Webinar.

Beide Frauen sind absolute Granaten auf ihrem Gebiet und wissen wirklich ganz genau, wovon sie sprechen!

Schritt 13: Hole dir professionelle Unterstützung

Wenn du irgendwann bereit bist, deinen Social-Media-Accounts wirklich den allerletzten Schliff zu verleihen, dann suche dir Hilfe von jemanden, der sich hauptberuflich mit deinem sozialen Netzwerk beschäftigt.

Wenn du deine Social-Media-Kanäle weiterhin alleine betreuen willst, kannst du dir persönliche Beratungen bei ExpertInnen buchen.

Wenn du bereit bist dein Team ein bisschen zu vergrößern, dann stelle dir eine/n kompetente/n Social-Media-ManagerIn ein, der/die sich dann um deine Accounts inklusive Werbeanzeigen kümmert. Das muss ja auch gar nicht sofort Vollzeit sein. Da gibt es ja viele Möglichkeiten. ?

Schritt 14: Folge deinen MitbewerberInnen

Mein besonderer Tipp an dich: Beobachte auch deine MitbewerberInnen!
Du merkst vielleicht schon, ich habe geschrieben „beobachte“ und nicht „kopiere“. Und das meine ich auch ganz genau so.

Schau dir an, was deine Mitbewerberinnen machen, um den Anschluss zu behalten, lasse dich gerne inspirieren, aber kopiere nicht einfach stumpf, was andere machen!

Reflektiere lieber kritisch, was du siehst und frage dich: was gefällt mir gut und wie kann ich das für mein DIY-Business auch umsetzen? Was gefällt mir nicht, warum nicht und wie kann ich das in meinem DIY-Business vermeiden.

ACHTUNG!:
Nutze die Social-Media-Seiten oder -Gruppen deiner MitbewerberInnen nicht, um dort deren KundInnen abzuwerben. Das ist ein fettes NoGo und ein Verhalten, dass du als DIY-Lady eigentlich nicht nötig hast.

Sei gut in dem, was du machst und baue dir eine EIGENE Community auf!

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Fazit: Social-Media-Erfolg kommt nicht über Nacht, aber jeder kann lernen, ihn zu erreichen!

Die Gesellschaft und der Medienkonsum in unserer Gesellschaft ändern sich.

Du kannst es dir jetzt leicht machen und weiterhin behaupten, „Internet ist für uns alle Neuland“ oder du kannst akzeptieren, was längst offensichtlich ist und dein DIY-Business fit machen, für die Zukunft.

Du möchtest doch auch in einigen Jahren noch erfolgreich deine handgemachten Produkte verkaufen und wünschst dir, dass dein Handmade-Business noch lange bestehen bleibt, oder?

Ich glaube, dann ist klar, was zu tun ist.

Wenn du mit deinem DIY-Business auch in den sozialen Netzwerken erfolgreich sein möchtest, musst du deinen Social-Media-Auftritt unbedingt aus unternehmerischer Sicht sehen und auch strategisch planen.

Social Media für dein Business hat nämlich nichts damit zu tun, was du privat postest oder gerne auf Social Media machst.

Setze dir Ziele, plane ganz konkret, wie du sie erreichen willst und werte dann auch wieder aus, wie erfolgreich deine Social-Media-Kampagnen gewesen sind.

Bleibe am Ball, nur mit Konsistenz und ein bisschen Durchhaltevermögen wirst du es schaffen, wirklich einen Fuß in die Social-Media-Tür zu bekommen und dir dauerhaft eine aktive Community aufzubauen.

Ich weiß wovon ich rede. Ich habe selbst mehrere Social-Media-Accounts aufgebaut und betreue inzwischen auch eine sehr tolle kostenlose Facebook-Gruppe, die The DIY Woman – Community. <- komm gerne dazu, wenn du magst ?

Und wenn du das Gefühl hast, dass gerade einfach gar nichts mehr voran geht, dann nicht aufgeben, sondern die Strategie ändern, weiter üben, ausprobieren, für das kostenlose Pinterest- oder Instagram-Webinar anmelden und Stück für Stück zur Meisterin deiner Plattform werden.

Und erst wenn du auf einer Plattform wirklich sicher bist und deine Ziele erreichst, solltest du überhaupt darüber nachdenken, wo du noch aktiv werden möchtest.

Magst du mir im Kommentar verraten: Für welche sozialen Netzwerke hast du dich entschieden und warum? Bist du schon zufrieden damit, wie es dort für dich läuft? ⬇️

Auch wenn es am Anfang schwierig aussieht kann ich dir versichern: niemand ist als Social-Media-ExpertIn geboren worden. Jeder kann Social-Media meistern lernen. Auch du.

Also sei nicht perfekt, sondern fang an!

Alles Liebe,

PS: Ich freue mich auf deinen Kommentar!

PPS:. War das hilfreich für dich? Dann erzähle es gerne weiter!
Kennst du jemanden, der das auch wissen sollte? Dann teile diesen Artikel! ?

About the Author

Katha Hock ist DIE aufmerksame Unterstützerin für dich und dein DIY-Business. Sie kämpft als "The DIY Woman" dafür, dass Frauen mit ihrem kreativen Business ernst genommen und anerkannt werden; dass sie eine Aufgabe haben und Geld mit dem verdienen können, was ihnen wirklich Spaß macht.

  • Ein sehr ausführlicher, hilfreicher Bericht, ich danke dir dafür!

    • Katharina Hock sagt:

      Sehr gerne Ursula,
      ich freue mich, wenn dir der Artikel gefallen und hoffentlich auch ein bisschen weitergeholfen hat.
      Über welche Themen würdest du hier denn gerne noch etwas mehr lesen? 😉

      Liebe Grüße
      Katha

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