Solltest du dein kreatives Hobby wirklich zum Beruf machen?

By Katharina Hock | Work-Life-Balance

Feb 25

Soll ich mein kreatives Hobby wirklich zum Beruf machen?

The DIY Woman - Show

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Bestimmt hast du das auch schonmal gehört:

„Mache dein Hobby zum Beruf und du musst dein Leben lang nicht mehr arbeiten!“

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Ich gebe es zu, das klingt wirklich toll. Ich mag motivierende Sprüche und Gedanken und genau dieses Zitat, hat mich selbst eine ganze Weile ziemlich stark angetrieben.

Aber wieviel Wahrheit steckt denn nun wirklich dahinter und ist es wirklich ein Traum, sein kreatives Hobby zum Beruf zu machen, oder entpuppt sich das Ganze am Ende doch eher als Alptraum?

Ich nehme für dich heute einmal ganz genau unter die Lupe was es WIRKLICH heißt, dein kreatives Hobby zum Beruf zu machen und verspreche dir dabei wirklich schonungslos ehrlich zu sein.

VORTEILE: Warum solltest du dein kreatives Hobby zum Beruf machen?

Ich möchte ja nicht gleich mit dem Holzhammer um die Ecke biegen. Deshalb verrate ich dir gerne zuerst, warum es sich auf jeden Fall lohnen kann, dein kreatives Hobby zum Beruf zu machen.

1. Du bestimmst!

Zuerst einmal bist du deine eigene Chefin. Wenn du nicht mehr angestellt bist, hast du das Zepter in der Hand, kannst die Richtung vorgeben und ALLE Entscheidungen selbst treffen. Das bietet dir eine enorme Freiheit und damit auch eine riesengroße Entfaltungsmöglichkeit.

2. Mehr Freiheit

Damit geht natürlich auch einher, dass du zeitlich und örtlich flexibler wirst. Du kannst deine Arbeitszeiten und logischerweise auch deinen Arbeitsort ab sofort selbst bestimmen. Durch meinen intensiven Austausch mit vielen tollen und kreativen DIY-Ladies weiß ich, dass genau diese Flexibilität besonders für Mütter ein ganz großer Ansporn ist, mit der eigenen Leidenschaft Geld zu verdienen. So lassen sich Familienalltag und Beruf besser miteinander vereinbaren.

3. Andere Verdienstmöglichkeiten

Als Chefin entscheidest du ganz alleine über deine Preise, über die Anzahl deiner handgemachten Produkte, über die Größe deines Kundenstamms und damit letzten Endes natürlich auch darüber, wieviel du jeden Monat verdienst. Wenn du an den richtigen Stellschrauben drehst, kannst du jederzeit mehr verdienen, ohne dich vorher einer zähen Gehaltsverhandlung stellen zu müssen. Und der Weg nach oben ist nie von Tarifverträgen oder Gehaltsstufen limitiert.

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4. Das große Glück

Wenn du dich entscheidest, mit deiner Lieblingstätigkeit ab sofort Geld zu verdienen, kannst du noch viel öfter und intensiver genau das machen, was dir Spaß macht. Und wenn du dafür sogar bezahlt wirst, ist das doppeltes Glück. Deshalb wirst du deiner Arbeit insgesamt zufriedener und ausgeglichener nachgehen.

NACHTEILE: Warum solltest du das mit dem DIY-Business lieber lassen?

Ich glaube, ich habe es schon ein wenig durchblicken lassen… es ist nicht immer alles Gold was glänzt. Der Weg in die DIY-Selbständigkeit bringt natürlich auch Risiken und Herausforderungen mit sich, die du auf jeden Fall kennen solltest, bevor du jetzt einfach so los legst.

1. Du trägst das Risiko

Seine eigene Chefin zu sein heißt nämlich auch, die Sicherheit des Angestelltendaseins gegen das Risiko der Selbständigkeit einzutauschen. Ab sofort musst du die Verantwortung für dein DIY-Business nämlich alleine übernehmen. Dazu zählt im übrigen auch, dass du dich für den Fall der Fälle selbst absichern musst (Krankenversicherung, Rentenversicherung, Berufsunfähigkeit usw.)

2. Viele zusätzliche Aufgaben

Was leider viele vergessen… wenn du mit deinem DIY-Business deine Brötchen verdienst, gehst du gar nicht den ganzen Tag deiner Leidenschaft nach. Im Gegenteil. Es kommen plötzlich auch viele administrative Tätigkeiten auf dich zu wie z.B. Buchhaltung, Steueranmeldung, Preiskalkulation, Kundengewinnung, Social-Media-Marketing uvm. Und auch wenn du diese Dinge vielleicht nicht so gerne machst, du kommst auf Dauer nicht drum herum!

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3. Deine Einstellung muss sich ändern!

Deine frisch gewonnene Entscheidungsfreiheit ist in Wirklichkeit auch nicht wirklich frei. Denn wenn du dein DIY-Business wirklich gewinnbringend führen willst, darfst du deine Entscheidungen nicht mehr nur nach Lust und Laune treffen. Viele Dinge müssen jetzt wirklich unternehmerisch bedacht werden. Preise einfach nur grob schätzen und Produkte anbieten, die nur einem selbst gefallen, funktioniert dann einfach nicht mehr.

4. Mehr Arbeit und weniger Geld

Du wirst besonders zum Start deines DIY-Business deutlich mehr arbeiten müssen als vorher und dafür mit wenigen bis gar keinen Einnahmen rechnen müssen. Anfängliche finanzielle Einbußen sind zu erwarten und das ist häufig auch der Grund, warum dein Umfeld vielleicht nicht gerade Purzelbäume schlägt, wenn du ihnen von deinen Plänen erzählst.

5. Du verlierst dein Hobby

Und damit kommen wir dann auch fast schon zu dem allergrößten Knackpunkt in dieser ganzen Diskussion. Wenn du dich einmal entscheidest, mit deinem DIY-Business deinen Lebensunterhalt zu verdienen, dann DARFST du nicht mehr deinem Hobby nachgehen, sondern DU MUSST! Das ist ganz normal, wenn es dich (und deine Familie) ernähren muss. Aber du musst davon ausgehen, dass deine liebste Tätigkeit dich dann nicht mehr so entspannt und ablenkt, wie sie es vielleicht jetzt noch tut.

Woher du weißt, ob dein eigenes DIY-Business wirklich das Richtige für dich ist.

Auf die Frage „Soll ich’s wirklich machen oder lass ich’s lieber sein?“ hatte Fettes Brot damals – 1996, schon die einzig richtige Antwort. JEIN!

Es ist eine ganz individuelle Entscheidung

Ja du hast schon Recht. Rein optisch betrachtet ist die Spalte mit den Nachteilen deutlich mehr gefüllt. Aber in diesem Fall geht es mal nicht um die Menge, sondern darum, wie schwer die einzelnen aufgeführten Punkte für dich wiegen.

Wir ticken ja alle irgendwie anders und für manch einen ist die eigene Freiheit das wichtigste, auch dann, wenn sie mit einer Menge Risiken zusammen kommt. Und jemand anders möchte sich immer sicher wissen und ist dafür gerne auch bereit an der ein oder anderen Stelle dauerhaft Abstriche zu machen.

Aber wie ist das bei dir? Was von all den genannten Punkten, positiv wie negativ, ist für dich ganz persönlich wirklich essentiell?

Meine eigene Erfahrung mit The DIY Woman

Wie du ja sicher weißt ist The DIY Woman für mich auch ein echtes Herzensprojekt und ja, man könnte sagen, ich habe damit auch mein Hobby zum Beruf gemacht. Ich lüge jetzt nicht. Der Weg dahin war nicht immer einfach. Ok, an manchen Tagen sogar #@%!§#&$, aber für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Ich möchte keinen Tag missen und möchte im Moment auch absolut nichts anderes mehr machen.

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Alle Dinge, die ich dir als Herausforderungen beschrieben habe, kenne ich aus eigener Erfahrung. Und meine Familie fand es zunächst einmal gar nicht so lustig, dass ich einen „sicheren Job“ (mit einem Fuß schon verbeamtet) eintausche gegen so ein „kreatives-online-Dings“. Vielleicht beruhigt es dich, sie haben sich inzwischen daran gewöhnt. ?

Aber auch trotz Schwierigkeiten und anfänglichem Gegenwind, überwogen und überwiegen bis heute für mich eindeutig die Vorteile. Der Spaß, die Leidenschaft und der innere Antrieb – wenn ich es morgens nicht erwarten kann wieder aufzustehen und mich wieder an die Arbeit zu machen, dann ist das für mich unbezahlbar.

ABER trotzdem ist es auch richtig und gut, wenn du dich nach reiflicher Überlegung dazu entscheidest, dein kreatives Hobby einfach nur als Hobby zu behalten und kein waschechtes DIY-Business daraus zu machen!

Und dann lass dir da auch bitte nicht rein reden. AUCH NICHT VON MIR! ??

Und bekanntlich darf man seine Entscheidungen ja im Laufe des Lebens auch mal ändern. In beide Richtungen, versteht sich.

Fazit

Ob du dein kreatives Hobby wirklich zum Beruf machen sollst oder nicht, kannst am Ende wirklich nur du selbst entscheiden. Es gibt viele gute Gründe, die dafür sprechen und einige Herausforderungen, die du kennen solltest, bevor du startest.

Wenn du nämlich auf die Schwierigkeiten vorbereitet bist, sind sie oft gar nicht mehr so schwer.

Und wie du vielleicht weißt, geht es zusammen sowieso meist besser, als alleine. Deshalb empfehle ich dir auch dich gleich von Anfang an mit Gleichgesinnten zu umgeben.

TIPP: Suche dir andere selbständige Frauen, mit denen du dich austauschen kannst, online wie offline. Lerne von den Erfahrungen anderer DIY-Ladies, die den Weg schon gegangen sind und unterstütze Mitstreiterinnen, die vielleicht noch weiter am Anfang stehen, als du.

Gerne kannst du all das in meiner kostenlose Facebook-Gruppe The DIY Woman – Community machen. Dort haben sich nämlich schon wahnsinnig viele super kreative, tolle DIY-Ladies eingefunden, die alle an einem ganz unterschiedlichen Punkt in ihrem DIY-Business stehen und sich trotzdem gegenseitig wirklich Tag für Tag auf Augenhöhe gegenseitig unterstützen.

Wenn du dir also der Herausforderungen bewusst bis, die auf dich warten, wenn du dein kreatives Hobby zum Beruf machst, deinen Start gut genug planst und dir von Anfang die nötige Unterstützung mit ins Boot holst, kann sich der Weg zum eigenen und erfolgreichen DIY-Business wirklich lohnen!

Ich wünsche dir nicht nur viel Erfolg, sondern auch unfassbar viel Spaß dabei!

Warum möchtest du dein kreatives Hobby zum Beruf machen? Oder was hat dich bisher davon abgehalten?

Alles liebe,

Solltest du dein kreatives Hobby wirklich zum Beruf machen FB

About the Author

Katha Hock ist DIE aufmerksame Unterstützerin für dich und dein DIY-Business. Sie kämpft als "The DIY Woman" dafür, dass Frauen mit ihrem kreativen Business ernst genommen und anerkannt werden; dass sie eine Aufgabe haben und Geld mit dem verdienen können, was ihnen wirklich Spaß macht.

  • Steffi sagt:

    Ich bin derzeit auch am überlegen, mich selbstständig zu machen. Vielleicht auch erst mal nur nebenberuflich. Danke für Deine Denkimpulse!

    • Katharina Hock sagt:

      Sehr gerne Steffi,
      ich freue mich, wenn ich dir ein Anregung geben konnte.
      Bestimmt findest du hier auf dem Blog noch den ein oder anderen Tipp, der dir auf deinem Weg in die mögliche Selbständigkeit noch ein bisschen weiter hilft. Ich wünsche dir nur das Beste!

      Liebe Grüße
      Katha

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